Polizeisportverein
Offenburg e.V.

Nach zweijähriger Corona-Pause wollte die LL-Gruppe endlich wieder gemeinsam in den Schnee, aber nicht wie bisher in Fahrgemeinschaft nach Leutasch, sondern es bot sich eine öffentliche Reise mit dem Zell am Harmersbacher Busunternehmen Schnurr ins Antholzer Tal an, das vielleicht dem einen oder anderen durch sein Biathlon Zentrum, in dem im Januar die Weltmeisterschaften stattgefunden hatten, ein Begriff ist.

Grundidee: ein schönes Hotel, alle Möglichkeiten für Langlauf, Schneewanderungen und sogar Abfahrt ( der Kronplatz ) praktisch vor der Tür.

Aber: bis auf ca. 1500 / 1600 m fehlte der Schnee. Kein Grund Trübsal zu blasen, für Abhilfe wurde gesorgt.

Zwar hatten wir nicht die technischen Möglichkeiten unseren Schnee selber zu machen, aber unser genialer Schnurr-Busfahrer, Waldemar, brachte uns jeden Tag an einen anderen Ort, an dem jeder den Tag nach eigenem Gusto verbringen konnte.

So am ersten Tag Moos bei Sexten, von wo aus Wanderer und Langläufer das Fischleintal erkunden, schon mal ein wunderschönes Dolomiten-Panorama genießen und die Einkehrmöglichkeiten ausprobieren konnten.

Nächster Tag : Rein bei Taufers im Ahrntal, wo die Wanderer - man höre und staune - von starkem Schneefall überrascht wurden, ‚s geht doch !

Da man nun mal fast in Sichtweite der Dolomiten bzw. der berühmten ‚Drei Zinnen’ war kam der Wunsch auf, diese auch zu sehen. Auch dieser Wunsch wurde am Montag, dem dritten Tag erfüllt. Der Schnurr-Bus brachte uns bis Brückele, von dort mit dem Shuttle-Bus auf die Plätzwiese, ein auf 2000m gelegenes Hochplateau , das schon mit einem wunderschönen Panorama auf Hohe Gaisl und Monte Cristallo aufwartet und u.a. auch sehr gute LL-Möglichkeiten bietet. Aber das eigentliche Ziel des heutigen Tages war der Strudelkopf. Mit seinen 2307m Höhe über einen Winterwanderweg erreichbarer Aussichtspunkt, der zwar ein bisschen Durchhaltevermögen erfordert, aber das wird dann auch belohnt.

Wer bei dem Rundumblick, die Drei Zinnen natürlich eingeschlossen, nicht vor Ehrfurcht erstarrt, der hat in den Bergen nichts zu suchen. Natürlich war danach noch eine Einkehr in der Dürrensteinhütte obligatorisch, bevor gemütlich über’s Plateau wieder der Rückweg angetreten wurde.

Für den Dienstag war dann schlechtes Wetter vorhergesagt und ein Ruhetag für ‚unseren’ Waldemar. Außerdem gab es noch den 80sten ´Geburtstag von Bernd Wehberg … wer kennt ihn nicht … zu feiern, was natürlich schon beim Frühstück nicht zu übersehen war und das Geburtstagskind gebührend gewürdigt wurde !!!

Ansonsten waren die Aktivitäten an diesem Tag individuell und vielfältig.

Blieb der Mittwoch noch als letzter Tag. Ziel wieder Ahrntal, aber Richtung. Kasern. Am Hotel bei blauem Himmel und Sonnenschein weggefahren, mochte am Parkplatz hinten im Ahrntal eigentlich niemand den Bus verlassen, denn ein einheitliches Grau und starker Schneefall brachte die Stimmung nicht gerade auf den Höhepunkt, aber natürlich ging’s raus.

Für einige wieder auf die LL-Ski und der Rest machte sich zu Fuß auf den Weg, der trotz Neuschnee bestens zu bewältigen war. Am Weg liegend: die angeblich nördlichste Kirche Italiens, die Wallfahrtskirche Heilig-Geist.

Beim Betreten der Kirche wartete eine andere Überraschung auf uns …. eine Frauenstimme sang das ‚Jubilate Deo … wunderschön !!! Aber woher kam diese Stimme, die zumindest den Frauen feuchte Augen bereitete ?

Nicht vom Himmel und auch nicht vom Band, es war Beate ( eine von uns), die für dieses einzigartige Erlebnis sorgte und uns später versprach, auf dem Rückweg noch einmal für Gänsehaut zu sorgen.

Wohl auch die Sonne hatte sich von dem Gesang beeindrucken lassen, denn innerhalb kürzester Zeit waren die dunklen Wolken wie weggeblasen und sie strahlte von einem stahlblauen Himmel. Obligatorisch natürlich dann die Einkehr auf der Adleralm am Talschluss mit einem sehr musikalischen Wirt und hausgemachtem Zirbenschnaps …mmmhhh !

Aber alles hat einmal ein Ende und so wurden dann am Spätnachmittag noch die Koffer gepackt und am nächsten Morgen pünktlich Richtung Heimat gestartet, in der wir sicher und wohlbehalten dank ‚unseres Waldemars’ wieder ankamen.

K.W.

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