(von Monika)
Auf Grund von diversen gesundheitlichen Einschränkungen konnte ich erst im Laufe des Sommers 2023 wieder regelmäßig trainieren. Zur Überprüfung meiner Form nahm ich im September an einem – für mich eigentlich zu kurzen – 10 km Lauf in Rheinau-Freistett teil, den ich in erstaunlichen 1:10 Stunden schaffte, hatte ich als W80 Läuferin so nicht erwartet, zumal ich keinerlei Tempotraining gemacht hatte. Ich liebe die Landschaftsläufe. Im Dezember nahm ich im fränkischen Pommelsbrunn in der Hersbrucker Alb am Mountainman Nikolaustrail teil, 31 km mit 1.200 Höhenmetern. Was keiner ahnte: An diesem 1. Adventswochenende lag Süddeutschland im tiefsten Schnee! Die Strecke wurde daher zur Herausforderung. Winterausrüstung war erforderlich: Warme Kleidung, wasserdichte Strümpfe, Gamaschen und sogar meine Schneeketten (an den Schuhen) kamen zum Einsatz. Traumhafte schöne, verschneite Winterlandschaft! Da konnten auch die Augen genießen, obwohl der Lauf doch recht beschwerlich war.
Altersgemäß werde ich immer mehr zum Wanderer. Vor allem auf Marathonwanderungen sowie 50-km-Märschen bin ich häufig unterwegs. Im vergangenen Jahr konnte ich zum wiederholten Mal den Ultramarsch Black Forest in Elzach finishen, sowie erstmals die „Donauwellen“ in Sigmaringen, beides Extrem-Märsche von 50 km mit sehr vielen und steilen Anstiegen. Für das kommende Jahr habe ich mir vorgenommen, die gesamte Serie von der Ultramarsch-Organisation zu schaffen. 9 Ultramärsche, die im gesamten Deutschland verteilt sind. Eine Herausforderung, ein Ziel, auf das ich mich sehr freue.
2023 nahm ich beim Ironman Hamburg teil.
Nach dem Schwimmen in der Alster ging es nach dem durchqueren der längsten Wechselzone bei einem Ironman Wettbewerb auf die Radstrecke. Leider war das Radfahren durch den tödlichen Unfall eines Motorradfahrers überschattet. Nach einem etwas längeren Laufen konnte ich meine achte Langdistanz beenden.
Dieses Jahr werde ich „nur“ an einer Halbdistanz in Italien teilnehmen.
Das Trainingsjahr hat dazu mit einer Radwoche auf Lanzarote angefangen, die nicht nur dem Radtraining diente, sondern auch half aus der Wintermüdigkeit heraus zu kommen.
Sportlicher Einstieg der Triathleten ins neue Jahr 2024
Laufen und Hallenschwimmen wird bei der Triathleten im Winter groß geschrieben, während das Radtraining meist etwas zu kurz kommt oder notdürftig auf der Rolle stattfindet.
Der Jahresübergang wurde, wie jedes Jahr, von einem Silvesterlauf im alten und einem Dreikönigslauf im neuen Jahr umrahmt.
So trafen sich vier Triahtleten am 31.12.2023 zum Silvesterlauf in Schwaibach über 10 km. Wegen Regen und aufgeweichter Strecke beschränkten sich die etwas älteren Semester auf das Anfeuern und Empfangen der etwas jüngeren im Zielbereich.
Beim Dreikönigslauf in Großweier ging es über die selbe Distanz. Bei großem Teilnehmerfeld (248 Teilnehmer) und schönem Wetter wurden auch hier vordere Plätze belegt.
Neues Jahr – neue Herausforderung: 24-Stunden-Schwimmen in Stuttgart
(von Susann und Reiner)
Mitte Januar konnte von Samstag 15:00 bis Sonntag 15:00 Uhr im Sportpark Neckarpark geschwommen werden.
Wir waren erst 17:00 da und es war voll. Eine gute Stunde musste man warten, bis wir ins Wasser konnten, da maximal 16 Leute gleichzeitig pro Bahn schwimmen durften. Wir hatten uns vorgenommen, 5000 m am Stück zu schwimmen. Es war ein ziemliches Geschubse und Gestoße in der Bahn, die 5000 m waren aber kein Problem.
Etwas ausgeruht und gegessen und ging es gegen 22:00 wieder in die Bahn. Um diese Zeit brauchte man nicht warten, sondern konnte gleich loslegen. Nochmal 5000 m.
Wieder eine kleine Stärkung und etwas schlafen - um 2:00 sprangen wir wieder in Wasser. Das war ganz entspannt, weil wir nur zu fünft in der Bahn waren – wieder 5000 m.
Für Reiner war das genug. Weil es noch immer schön leer in den Bahnen war, startete Susann um 5:30 zu ihrem letzten 5000er.
So hatte Susann am Ende 20.000 m auf dem Zettel stehen und Reiner 15.000 m. So viel waren wir noch nie geschwommen und es hat uns dann auch gereicht.
Hat Spaß gemacht, war eine gute Stimmung und super organisiert!
Ausblick
Susann und Reiner bereiten sich zur Zeit auf weitere Läufe im März und April vor (Trail du Petit Ballon und Freiburg-Marathon).
Als gemeinsames Event der Triathlongruppe hat sich der Rigolator (Kurzdistanz) im Juni etabliert.
Desweiteren haben die Triathleten die Teilnahme an verschiedenen Events in 2024 geplant. Wir werden berichten.